Ausstellung 200 Jahre AIV "immer modern!"

Berlin und seine Straßen - Treptow-Köpenick: Schloßplatz, Berlin , 2024, Studie
Ein Beitrag für die Freilichtausstellung Unter den Linden „Große Straßen von morgen“ Das Untersuchungsgebiet befindet sich im Bereich Schloßplatz und Müggelheimer Straße in Berlin Köpenick.Mit dem autogerechten Ausbau der Müggelheimer Straße wurde die historische Struktur zwischen der südlichen Köpenicker Altstadt und dem Schloss sowie dem östlich anschließenden Bereich bis zum Kietzer Graben komplett verändert. Unser Vorschlag revidiert diese unbefriedigende Situation an mehreren Stellen: Sowohl auf der südöstlichen Seite des Schloßplatzes als auch auf der nördlichen Seite des geplanten Uferparks kommt es zu einer maßstäblich angemessenen, ergänzenden Bebauung (Wohnen und Gewerbe), wodurch Platz und Park, von Fußgängern, Radfahrern und Umsteigern der Straßenbahn belebt, erst wieder erfahrbar werden. Der in Zukunft deutlich reduzierte Autoverkehr wird über die Grünstraße geführt. Im Uferbereich entsteht ein attraktiver Begegnungsort für Erholung, Sport und Gastronomie: der Uferpark am Schloss. Bestehender Straßenraum - Um 1980 wurde eine radikal neue Straßenführung realisiert: die Ost-West-geführte vierspurige Trasse der Müggelheimer Straße überformt den Schloßplatz sowie die ... mehr lesen

Städtebauliche Entwicklung Siedlung Ludwigsfeld

3. Preis im städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerb, München , 2022 bis 2023, Wettbewerbsprojekt
Das Bild des neuen Quartiers wird von vielfältigen Elementen geprägt: Die gekurvte Führung der Erschließungsstraße zentriert die neuen Siedlungsbereiche im Südosten zur bestehenden Siedlung hin. Der bogenförmige Anschluss an die östliche Planstraße ermöglicht einen geführten Übergang zwischen Stadt- und Landschaftsraum – das „trabantenstädtische“ Element einer Straße, die abrupt vor einem Feld endet, wird so vermieden. Der „Ludwigsfeld-Loop“ ist eine ringförmige Grünverbindung, die die unterschiedlichen Orte des neuen Quartiers verbindet. Diese Orte sind unter anderem das Quartierszentrum als Promenade, die zentrale Grünfläche, das Schulgelände, die Sportflächen im Norden, das Biotop am Schwabenbächl im Westen, der Feldrand im Süden und die neue Wohnbebauung im Norden und Süden. Zwischen den bestehenden Zeilenstrukturen und den äußeren Neubauten aus aufgelockerten, eher blockartigen Baustrukturen liegt als angleichendes Element jeweils eine „Vermittlungsschicht“, die Strukturelemente und Höhenentwicklungen beider Seiten aufnimmt und so in den jeweiligen Zwischenräumen für eine ausgewogene Maßstäblichkeit sorgt. Diese Vermittlungsschicht fungiert gleichzeitig als „Fassade“ zu ... mehr lesen

SCHÖN1 Wohn- und Apartmenthotel

Hans-Grade-Allee, Schönefeld, Berlin , 2022 bis 2024, in Planung
Der Städtebau des Projekts sieht eine L-förmige Gebäudekubatur vor, definiert durch Bebauungsvorgaben und Grundstücksgrenzen. Die geschlossene Bauweise ermöglicht eine Verbindung des Hauses mit dem Nachbargebäude im Süden und orientiert den L-Winkel nach Westen. Es gibt separate Eingänge für das Apartment-Hotel und die Wohnungen, wobei die "alltäglichen" Erschließungswege voneinander getrennt sind, um Begegnungen zwischen Hotelgästen und Bewohnern zu vermeiden. Tiefgarage, Fahrrad- und Müllraum werden gemeinsam genutzt. Im Rettungsfall dienen die Treppenhäuser teilweise beiden Nutzergruppen als Fluchtweg. Im Untergeschoss ist eine Tiefgarage mit 34 Stellplätzen vorgesehen, sowie Fahrrad- und Müllraum. Die Gebäudekonstruktion umfasst tragende Wände aus KS-Mauerwerk oder Stahlbeton, Flachdach mit erhöhter Attika, schallentkoppelte Stahlbeton-Treppenläufe. Die Fassade besteht aus einem mineralischen Wärmedämmverbundsystem, optional mit Klinker-Riemchen. Fenster sind großformatig und bodentief geplant. Es sind Metallbalkone für das Hotel und Stahlbalkone mit Geländern für die Wohnungen angedacht. Die technische Gebäudeausrüstung umfasst Wärmeerzeugeranlagen (Luft- oder ... mehr lesen

Nachhaltig Wohnen mit Holz im Quartier Lambertz

Landeswettbewerb 2021/22, Würselen , 2021 bis 2022, Wettbewerbsprojekt
Das neue Quartier wurde entwickelt, um den Bewohnern, die eine starke Verbindung zum ländlichen Raum haben, eine vielfältige Außenraumstruktur zu bieten. Es umfasst kompakte 3- bis 4-geschossige Mehrfamilien- und Reihenhäuser mit größeren zusammenhängenden Freiflächen für die Bewohner. Ein öffentlicher Grünzug dient als Verbindungsachse zwischen der dörflichen Hauptstraße und der Feld- und Wiesenlandschaft. Das Grüne Band wird von Wohngebäuden und der Firmenzentrale der Firma Lambertz flankiert. Das Quartier hat einen zentralen Platz als Anschluss an die Dorfstruktur und Hauptzugang zum Quartier. Es gibt vielfältige Freiräume, einschließlich Spielplätzen, Gemeinschaftshöfen und Nachbarschaftsgärten. Das Entwässerungskonzept beinhaltet Rückhalte- und Versickerungsmöglichkeiten für Regenwasser, während die Erschließung über verkehrsberuhigte Straßen erfolgt. Die Gebäude werden in Holzhybridbauweise errichtet und die Fassaden erhalten eine sichtige Holzschalung. Das Bürogebäude der Firma Lambertz wird nachhaltig und ressourcenschonend entwickelt.FreiraumkonzeptDer Lambertzplatz dient als Quartiersauftakt mit Gastronomie- und Einzelhandelsnutzungen. Es gibt grüne Inseln, ... mehr lesen

Klinkerhöfe Krampnitz

Wohnquartier, Potsdam , 2021, Wettbewerbsprojekt
Die denkmalgeschützte Kasernenbebauung mit strenger Hierarchie und Nutzungseinschränkungen steht im Widerspruch zur modernen städtischen Wohnnutzung. Die Aufgabe ist eine flexible und vielseitige Stadtentwicklung, die diesen Kontrast auflöst. Die Strategie sieht eine kleinteilige Gebäude- und Außenraumstruktur vor, die anpassbar und respektvoll gegenüber der Bestandsanlage ist.Städtebauliches KonzeptDie Nachverdichtung zielt darauf ab, den Widerspruch zwischen Bestandserhalt und Neubau aufzulösen. Neue Gebäude werden punktuell zwischen den Bestandsgebäuden platziert, um die großzügigen Freiflächen und historischen Fahrwege zu erhalten. Die Höhenstaffelung wird beibehalten, wobei höhere Gebäude am Alleenring und den südlichen Erschließungsstraßen liegen.Außenräumliches KonzeptDurch die Positionierung der Neubauten entstehen vielseitige Außenräume, die den Bewohnern zur Verfügung stehen. Es gibt private, halb-öffentliche und öffentliche Freiräume mit verschiedenen Funktionen und Aufenthaltsmöglichkeiten.Funktionales KonzeptDer Kreuzungspunkt Alleenring und Nord-Süd-Querung wird zum Quartiersplatz entwickelt. Hier finden soziale Infrastruktur und kleinteilige Angebote ihren Platz. ... mehr lesen

Am Oberwiesenfeld

Ein 2. Preis im Ideen- und Realisierungswettbewerb, München , 2020, Wettbewerbsprojekt
Drei grundsätzliche Entscheidungen bestimmen das Erscheinungsbild des neuen Quartiers am Oberwiesenfeld: Der Quartiersplatzes liegt in zentraler, verbindender Position zwischen dem Olympiawohnpark und dem neuen Quartier Eine durchgängige Sichtachse im Süden des Quartiers - in Richtung des Gewerbegebietes im Osten - soll vermieden werden, stattdessen wird eine räumliche Verzahnung mit dem Park im Süden angestrebt Es sollen nach Süden zum Park hin offene Baukörperstrukturen mit individuellen Raumkonfigurationen, die zwischen öffentlichen, halböffentlichen und privaten Freiräumen differenzieren, entstehen Stadtraum, Höfe, Nachbarschaften Die Grundfigur besteht aus vier Baufeldern/Blöcken, die sich in ihrer Form zum Park hin orientieren. Die Bausteine dieser Blöcke verschieben sich gegeneinander, öffnen sich zueinander und zum Park und erzeugen so eine räumliche Spannung, die über ein einfaches Nebeneinander hinausgeht. Es entstehen Höfe und Nachbarschaften mit individuellen Charakteren. Die Gebäudehöhen liegen zwischen 4 und 7 Geschossen mit einem 8-geschossigen Akzent zum Park sowie einem 14-geschossigen Hochpunkt am Quartiersplatz. Dieser ergänzt die ... mehr lesen

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