Die Sammlung von Gert Huizinga wurde 1997 von der Sparkassenstiftung Pablo Picasso erworben. Zwei repräsentative Gebäude in der historischen Altstadt, von denen lediglich die Klinkerfassaden im Orginalzustand erhalten waren, wurden dafür zur Verfügung gestellt.
In einem Wettbewerb schlugen wir eine Gliederung in Bereiche mit unterschiedlicher Belichtung vor:
- Die sehr helle Zone im Hochparterre mit Kasse und Nebenfunktionen.
- Der hohe Treppenraum, der durch die Folge unterschiedlicher Fenster Tageslicht erhält.
- Die künstlich belichteten Ausstellungsräume mit der für Graphik üblichen geringen Helligkeit.
Der Parkettboden und die Decke sind in einen äußeren Rahmen und ein inneres Feld gegliedert. Dieses Minimum an Detail stellt den Einklang mit den dunklen, profilierten Bilderrahmen her, die auch Teil unserer Entwurfsarbeit sind.
Hinter dem Museum im Blockinneren sind Verkaufsflächen geplant, ein Verbindungsweg durch das Museumsfoyer ist vorgesehen.Das offene Café zur einen Seite und die hohe Treppenhalle auf der anderen Seite machen die Besonderheit des Ortes aus.