Der städtebauliche Masterplan von Otto Steidle sieht punktförmige, schachbrettartig gegeneinander versetzte Gebäude vor. Durch diese Vorgabe wird die Gestalt der Wohnhäuser in Grund- und Aufriß mitgeprägt.
Horizontale Gesimse und vertikale Lisenen, die den inneren Aufbau widerspiegeln, erzeugen wechselnde Licht- und Schattenwirkungen auf der Fassade und geben dem Haus Hans-Dürrmeier-Weg 10 seine spezifische Eigenart. Die Gliederung wird durch die Farbgebung verstärkt, welche die Elemente voneinander absetzt.
Beim Haus Ben-Chorin-Straße 1 sind alle Fassadendetails rechtwinklig und scharfkantig ausgebildet. Die Fenster sind durch horizontale Brüstungs- und Sturzbänder miteinander verwoben. Da die Fassade eine stark plastische Differenzierung aufweißt, wurde eine zurückhaltende Farbgebung gewählt.
Das Haus Ganghoferstraße 35 bildet mit seiner organisch geschwungenen Körperhaftigkeit einen Kontrast zu seinen Nachbarn. Den südorientierten Wohnräumen sind weit ausladende Balkone vorgelagert.