In Berlin Mitte soll ein hochwertiges Hotel auf einem zentral gelegenen Grundstück entstehen. Das Grundstück, das sich in der Nähe des Potsdamer Platzes befindet und dem Diplomatenviertel zugeordnet ist, gilt als eines der letzten unbebauten Areale entlang der Tiergartenstraße. Die Lage ist historisch bedeutsam und bietet einen einzigartigen Charme.

Der geplante Hotelneubau wird aus 135 eleganten Gästezimmern bestehen und in Form eines L-förmigen Gebäudes mit einer asymmetrischen Höhenstaffelung gestaltet. Dabei werden die historischen Baufluchten und die aktuellen Höhenvorgaben der Umgebung berücksichtigt, um eine harmonische Integration in das Stadtbild zu gewährleisten. Die Fassaden des Hotels werden durch volumetrische Eckausnehmungen strukturiert, was eine abwechslungsreiche und ansprechende Gestaltung ermöglicht.

Zwei besondere architektonische Elemente zeichnen den Hotelneubau aus: Zum einen ein zweigeschossiger Haupteingang mit einem großzügigen Vordach, der den ankommenden Gast zur Rezeption oder in den Bar- und Restaurantbereich führt. Zum anderen eine zweigeschossige Loggia nach Westen, die nicht nur als zusätzlicher Eingang zum Restaurant und Café dient, sondern auch ein markantes Tor-Motiv an der Mündung der Stauffenbergstraße bildet.

Im Inneren des Hotels ist ein weitläufiges und gut durchdachtes Erdgeschoss vorgesehen, das Platz für die Hotelrezeption, das Restaurant, die Bar, die Küche und die Hotelverwaltung bietet. Zwei Untergeschosse beherbergen eine Tiefgarage mit rund 41 PKW- und 24 Fahrradstellplätzen sowie Dienst-, Lager- und Technikräume.

Die Fassadengestaltung des Hotels folgt einem klassischen dreiteiligen Aufbau. Vier Regelgeschosse sind mit hellockerfarbenem Putz verkleidet und durch feine Gurtgesimse gegliedert, während der zweigeschossige Gebäudesockel mit hellem Kalk- bzw. Sandstein verkleidet ist. Das leicht zurückgesetzte Attikageschoss bildet den oberen Gebäudeabschluss und weist thematische Bezüge zur künstlerisch geprägten Nachbarschaft der Museen auf.

Besonders prägnant sind die zweigeschossigen Rundbögen aus Naturstein, die der Fassade eine zeitlose Eleganz verleihen und die als symbolische Eingänge wirken, um die Gäste willkommen zu heißen.

Die Inneneinrichtung des Hotels folgt einem ausgewogenen Konzept, das klassische Elemente mit moderner Eleganz verbindet. Besondere Aufmerksamkeit wird den Hotelfluren geschenkt, die rhythmisch gegliedert und mit Kunstwerken des Berliner Künstlers Robert Metzkes ausgestattet werden, um dem Hotel eine persönliche Note zu verleihen.

Ziel dieses Hotelentwurfs ist es, eine einladende und zeitgemäße Atmosphäre zu schaffen und das Hotel zu einem herausragenden Boutique-Hotel in Berlin zu machen, das seine Gäste mit einem harmonischen Zusammenspiel aus klassischer Architektur und modernem Flair beeindruckt.