Auf dem Gelände einer ehemaligen Elektro-Keramik-Fabrik im Bezirk Berlin-Pankow entstand ein neues urbanes Quartier mit insgesamt 280 Wohnungen auf Grundlage des städtebaulichen Masterplans von Stephan Höhne Architekten.
Die Umnutzung der 23 Hektar umfassenden Industriebrache gliedert sich in eine ergänzende Blockrandbebauung entlang der Flora- und Gailliardstraße sowie eine Verdichtung der Bebauung im Blockinneren mit 4 bis 5-geschossigen Bauten und Town-Houses, die sich um einen neuen Quartiersplatz gruppieren.
Wir konnten im Rahmen des ersten Bauabschnittes zwei Gebäude mit insgesamt 37 Wohnungen als Teil der Blockrandbebauung realisieren, die sich mit ihrer Traufhöhe sowie der Gebäudetiefe am benachbarten Bestand orientieren. In einem späteren Schritt wurden im Innenbereich zwei viergeschossige Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 19 Wohneinheiten und 12 Town-Houses nach unseren Plänen entwickelt.
Die neue Bebauung stellt eine Fortführung bzw. Weiterentwicklung des urbanen und vielfältigen Flora-Kiezes dar. Die Qualität der neuen Bebauung besteht in der behutsamen Neuinterpretation der benachbarten Altbauten des beginnenden 20. Jahrhunderts. Klassisch-modern proportionierte Putzfassaden mit anthrazitfarbenen Stahlgeländern prägen die neu entstandenen Gebäude, die sich so in die bestehende Umgebung harmonisch einfügen.