Kurz bevor man den Flughafen Berlin Schönefeld mit dem Auto erreicht, wird man durch die sogenannte "Airtown" fahren, die - wie bei allen großen Flughäfen der Weit - aus einer Agglomeration von Hotels und Büros besteht, für alljene, die sich in der Nähe des Flughafens aufhalten möchten, um ihre internationalen Geschäftspartner zu treffen oder die Zeit zwischen Flügen zu überbrücken.
Die Idee des städtebaulichen Entwurfs ist es, eine optisch ansprechende Gesamtgestalt zu erzeugen, die sowohl die räumlich wirksamen Zwänge der Autobahn und der Höhenbegrenzungen sowie den Fluglärm vergessen lässt. Der Besucher soll trotz eines voraussichtlich kurzen Aufenthalts in dieser kleinen "Stadt" schnell ein Gefühl von angenehmer Vertrautheit bekommen.
Beide Quartiere, das nördliche und das südliche, haben zum Flughafen hin jeweils einen 50 m hohen Turm, die zusammen eine Art Tor um die dazwischen befindliche Autobahn bilden. Es ist vorgesehen, einige gestalterische Leitlinien für die jetzt neu zu bauenden Häuser vorzugeben, um den verschiedenen Architekturen in ihrer Wirkung eine gewisse Ruhe zu verleihen: Den Sockel stellen wir uns aus hellem Ziegel vor, darüber strahlen weiße Putzfassaden Optimismus aus.