Im nordwestlichen Teil des Blocks, direkt angrenzend an das Hotel, befindet sich das Bürohaus. Es erstreckt sich entlang der Luisenstraße bis zur Karlstraße und ist im Osten von dem schmalen Park eingefasst.
Seine stark vertikal gegliederte Fassade aus Crema Sintra wirkt umso stärker, als die eigentlichen Fensterrahmen aus Aluminium komplett hinter den Natursteinpfeilern verschwinden und somit das Gebäude nur aus zwei Materialien zu bestehen scheint: dem profilieren hellen Stein und den Glasflächen. Die Steinprofile mit dreieckigen Schnitt sind im 45 Grad Winkel zur Fassadenebene abgeschrägt, wodurch - je nach Beleuchtung - ein starkes Spiel aus Licht und Schatten resultiert.
Die sechs ähnlich gehaltenen Geschosse schließt ein kräftiges horizontales Band oben ab, das darüber liegende einfacher gehaltene Laternengeschoss wird von einem stark profilierten 1,2 m auskragendem Dach dominiert - auch hier sind alle sichtbaren Teile entweder Naturstein oder Glas.
Der optimistisch helle Stein und die vielen regelmäßigen und präzisen Gliederungen der Fassade wecken Assoziationen zum Klassizismus, die kräftige Attika erinnert an die Nähe zu Italien.
Siehe auch: Max-Viertel: Städtebau, Max-Viertel: Wohnquartier