Die platzartige Aufweitung des Karl-Scharnagl-Rings vor der Bayerischen Staatskanzlei erhält einen südlichen Abschluß durch einen achtgeschossigen Turm. Die Fortsetzung des Altstadtrings in südlicher Richtung wird durch ein zweites Bürogebäude als Straßenraum gefaßt. Das Ensemble ist somit ein Beitrag zum Thema "Stadtarchitektur".
Beide Gebäude sind mit Terracottasteinen verkleidet und zeigen trotz hohem Glasanteil architektonische Masse. Durch Kastenfenster - außen Metall, innen Holz - wird der Schallschutz gewährleistet und der Energiehaushalt optimiert.
Im Turmgebäude dominieren weiche gerundete Ecken, das niedrigere Haus zeigt scharfkantige Profile, so daß sich ein feiner Strukturunterschied herausbildet.
Das Turmgebäude hat einen zweigeschossigen Eingang, der in einen überdachten, achtgeschossigen Innenhof führt. Dieser läßt alle Nutzer des Hauses an seiner räumlichen Wirkung teilhaben.