Das Haus steht im Rosental. Der Verlauf dieser Straße folgt der gekrümmten Kontur der ersten Stadtbefestigung Münchens aus dem 12. Jahrhundert. Die Baukörperfront zur Straße hin zeichnet diese Kontur nach und markiert durch die Betonung der Ecke die Einmündung der Niesergasse ins Rosental. Der dreigeschossige, abgewinkelte Bauteil zur Niesergasse nimmt den Maßstab der Gebäude im Inneren des Sebastiansblockes auf.
Der Aufbau der Fassade entspricht den Nutzungen im Inneren; Erdgeschoß und erstes Obergeschoß (Läden) sind zusammengefasst, ebenso die darüberliegenden drei Bürogeschosse. Im obersten Geschoß zeigt eine Reihung von Einzelfenstern sowie Wintergärten an der Ecke die Wohnnutzung an.
Der Eingang zum Gebäude erfolgt übereck durch eine offene Vorhalle, in die die Arkade des Münchner Stadtmuseums einmündet. Aus dieser Vorhalle entwickelt sich zur Erschließung des Hauses eine Raumfolge in der Diagonale: rechteckige Vorhalle, quadratischer Windfang, rhombisches Foyer, ovales Treppenhaus, Innenhof.