Der städtebauliche Entwurf des Baukörpers nimmt die geschwungene Form der Heinrich-Mann-Allee auf und harmoniert mit dem Schwimmbad. Durch abgerundete Gebäudeecken und eine geschwungene Fassade entsteht eine dynamische Wirkung, die den Verkehrsfluss des Ortes widerspiegelt. Der Baukörper wirkt monolithisch es wurden, jedoch Öffnungen geschaffen, um ihn zu gliedern. Der Durchgang wurde aus gestalterischen und funktionalen Gründen in die Mitte des Gebäudes verlegt, um Platz für eine Hotelnutzung im Erdgeschoss zu schaffen und den Windzug im Innenhof zu reduzieren.
Die in den Innenhof eingeschobenen Baukörper folgen der Bewegung des Durchgangs, der Sockelbereich ist durch Klinker definiert und erhält dadurch eine angemessene Proportion. Der Innenhof ist groß, teilweise begrünt und bietet eine hohe Aufenthaltsqualität. Das Hotelrestaurant und die beiden Gewerbeeinheiten beleben den Innenhof. An einigen Stellen wurden die Baugrenzen im Innenhof überschritten, um die Gebäudetiefe für die Hotelnutzung zu ermöglichen und die Funktionen um die Lobby zu gruppieren.
Die Nutzung des Gebäudes umfasst im oberen Bereich das Hotel-Konzept von Horwath HTL. Die Hotelapartments wurden im südlichen Bereich angeordnet, um sie mit dem Hoteleingang und der Vorfahrt auf der Ostseite zu verbinden. Die Lobby und Bar sind zur Straße hin orientiert, um eine Außenwirkung zu erzielen. Die Bar und die Konferenzräume sind mit großen Fenstern zum Durchgangsbereich ausgestattet, um Transparenz und Belebung zu bewirken. Das Restaurant und der Frühstücksbereich sind zum Innenhof hin ausgerichtet. Der Hauptzugang zum Hotel und zur Spielbank erfolgt von der Heinrich-Mann-Allee, während die Hotelapartments und die Gewerbeeinheiten vom Innenhof aus erschlossen werden.
Die Fassade des Gebäudes wirkt monolithisch, wobei im Erdgeschoss Klinker als haptisches und widerstandsfähiges Material verwendet wird. Um die Kosten zu senken, wurde der Fensteranteil reduziert, jedoch durch breite, einseitig schräg eingeschnittene Laibungen optisch ausgeglichen. Asymmetrische Fensterlaibungen im Obergeschoss verstärken die Dynamik der Gebäudeform. Die Fensterformate geben Auskunft über die jeweilige Nutzung. Eine optionale Gestaltung im Innenhof kann die Laibungsgestaltung in ein Farbspiel übertragen.
Das Dach des Gebäudes ist flach geneigt und mit einer modernen, dunklen Metalleindeckung geplant. Es tritt deutlich von den Fassaden zurück und unterstreicht die moderne Ausrichtung des Baukörpers. Technische Anlagen und Lüftungsmodule können auf dem Dach angeordnet werden, während höhere Technische Geräte in den Untergeschossen untergebracht werden.